Warum ist es einer Frau nicht erlaubt in der Gemeinde zu reden?

Grundsätzlich benutzt das Wort Gottes zwei Worte um generell etwas auszudrücken. Das eine ist »laleo« – »reden oder sagen« und das andere ist »eipon« – »sprechen«.

Natürlich kann man diskutieren was welche Anwendung finden soll; wenn man aber den Text studiert entscheidet man sich wohl für diese Variante. Von Bedeutung wird es aber in der Anwendung bzw. im Verständnis der nachfolgenden Aussage. Paulus schreibt im ersten Korintherbrief folgendes:

Eure Frauen sollen in den Gemeinden schweigen! Denn es ist ihnen nicht erlaubt, zu reden, sondern dass sie sich unterwerfen, wie auch das Gesetz sagt. Wenn sie aber etwas lernen wollen, sollen sie im Haus die eigenen Männer befragen! Denn es ist Frauen schändlich, in einer Gemeinde zu reden. Oder ging das Wort GOTTES von euch aus? Oder gelangte es allein zu euch? Wenn jemand meint, ein Prophet zu sein oder geistlich, soll er das genau erkennen, was ich euch schreibe, dass es des HERRN Aufträge sind! Wenn aber jemand es nicht erkennt, soll er unwissend sein!

Erster Brief des Apostel Paulus an die Korinther, Kapitel 14, Vers 34 – 38

Hier wird deutlich, dass es nicht grundsätzlich ist. Wenn das so wäre, würde der Heilige Geist einer Schwester niemals die Gabe der Prophetie oder der Sprache oder der Auslegung der Sprache geben. Es geht dabei also um das Lehren; das ist einer Schwester nicht erlaubt, somit auch nicht das Predigen. Ja es ist ihr nicht einmal erlaubt etwas Geistliches in der Gemeinde zu erfragen. Wenn sie aber etwas lernen wollen, sollen sie im Haus die eigenen Männer befragen! »Denn es ist Frauen schändlich, in einer Gemeinde zu reden.«

Oder sie geht zu einem erfahrenen Bruder nach Hause und fragt ihn. Es handelt sich hierbei also nicht grundsätzlich um das Sprechen. Wenn also eine Schwester predigt oder in einen Pastorendienst eingesetzt wird, ist das Abfall vom Wort Gottes. Das wird schlimme Konsequenzen haben. In Jesajas lesen wir:

Mein Volk, seine Bedrücker sind Buben, und Frauen herrschen über dasselbe. Mein Volk, deine Leiter führen irre und den Weg deiner Pfade haben sie verschlungen.

Der Prophet Jesajas, Kapitel 3, Vers 12

Das ist ein Gerichtswort! Zur Zeit der Richter hat auch jeder gemacht was er wollte ebenso wie auch heute. Paulus schreibt:

Wenn jemand meint, ein Prophet zu sein oder geistlich, soll er das genau erkennen, was ich euch schreibe, dass es des HERRN Aufträge sind! Wenn aber jemand es nicht erkennt, soll er unwissend sein!

Erster Brief des Apostel Paulus an die Korinther, Kapitel 14, Vers 37 – 38

Es ist ein Unding, wenn junge Brüder von der Bibelschule aus als verantwortliche Prediger in Gemeinden eingesetzt werden ebenso grundsätzlich auch Schwestern. Sie nennen sich dann Pastoren und man versteht nicht, dass ein »Pastor« Hirte der Gemeinde ist; und dieser Dienst wird ausschließlich vom Herrn Jesus persönlich eingesetzt und nicht von Menschen. Ein Hirte und ein Ältester ist nicht dasselbe! Wenn hier das Buch der Richter angesprochen wird, so gibt es wahrlich dort eine Debora. Sie war Richterin aufgrund ihres prophetischen Dienstes.

Sie und Barak sangen das Lied:

Es feierte das offene Land in Israel, sie feierten, bis ich, Debora, aufstand, bis ich aufstand, eine Mutter in Israel. Es erwählte neue Götter; da war Streit an den Toren! Wurde wohl Schild und Lanze gesehen unter 40.000 in Israel? Mein Herz gehört den Führern Israels, denen, die sich freiwillig stellten im Volk. Preist den Herrn!

Das Buch der Richter, Kapitel 5, Vers 7 – 9

Sie, die Debora, war Prophetin und Richterin aber nicht Führerin; sie war eine Mutter in Israel! Und nun stellt sich uns die Frage, warum der Herr hier einen so gravierenden Unterschied macht? Gott hat ein Urteil gefällt bezüglich der Eva; und dieses Urteil wurde und wird nicht aufgehoben, auch nicht durch das Opfer von Golgatha! Paulus schreibt an Timotheus:

Eine Frau soll in der Stille lernen in aller Unterordnung! Einer Frau aber gestatte ich nicht zu lehren, auch nicht über den Mann zu herrschen, sondern in der Stille zu sein. Denn Adam wurde zuerst gebildet, sodann Eva; und Adam wurde nicht getäuscht, die Frau aber, da sie getäuscht wurde, begab sich in Übertretung; sie wird aber erhalten werden wegen dem Kindergebären, wenn sie bleiben würden in Glauben und Liebe und Heiligung mit Besonnenheit.

Erster Brief des Apostel Paulus an Timotheus, Kapitel 2, Vers 11 – 15

Es gibt eine Rangordnung, die Gott gegeben hat. Wir lesen im ersten Korintherbrief:

Ich will aber, dass ihr wisst, dass der CHRISTUS das Haupt jedes Mannes ist, der Mann aber Haupt der Frau, GOTT aber Haupt des CHRISTUS. Jeder Mann, der betet oder weissagt, während er etwas auf dem Haupt hat, schändet sein Haupt. Jede Frau aber, die betet oder weissagt mit unverhülltem Haupt, schändet das eigene Haupt! Denn sie ist eins mit der Geschorenen und auch dasselbe. Denn wenn eine Frau sich nicht verhüllt, soll sie sich sogar das Haar abscheren! Wenn es aber einer Frau schändlich ist, sich das Haar abzuscheren oder sich scheren zu lassen, soll sie sich verhüllen! Denn der Mann zwar ist nicht schuldig, sich das Haupt zu verhüllen, da er GOTTES Abbild und Ruhm ist; die Frau aber ist des Mannes Ruhm.

Erster Brief des Apostel Paulus an die Korinther, Kapitel 11, Vers 3 – 7

Das zeigt sich ja auch deutlich beim Gebet oder Prophezeien: Die Frau verhüllt das Haupt und der Mann nicht, und hier ist nicht nur bedecken gemeint sondern es heißt »verhüllen«.

…da er GOTTES Abbild und Ruhm ist; die Frau aber ist des Mannes Ruhm.

Die Zeiten und die Menschen ändern sich, das kann man auch beim Volk des Herrn deutlich sehen, Gottes Wort aber nicht!

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