Warum ist das Zungenreden kein Zeichen für einen heiligen Wandel?

In gewissen gläubigen Kreisen sind die Geistesgaben ein sehr beachtetes Thema, ganz besonders aber die neuen Sprachen. Dabei ist klar, dass die Gemeinde des Herrn Jesus ohne Geistesgaben nicht apostolisch wirken kann. Durch die Charismatische Bewegung, die diese Gabe sehr hervorhebt, und auch in früheren Jahren, nach Ausgießungen des Heiligen Geistes, hat es diesbezüglich immer wieder große Kritik gegeben bis hin zu Anfeindungen. Dabei ist das Eintauchen in Heiligem Geist die Verheißung für alle, die da glauben, etwas Selbstverständliches. Auch Johannes schreibt davon im Evangelium:

Der, der an mich glaubt, wie die Schrift auftrug, von seinem Bauch her werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Evangelium durch Johannes, Kapitel 7, Vers 38 – 39

Dies aber sprach er hinsichtlich des GEISTES, den die zu empfangen bestimmt waren, die an ihn glauben; denn HEILIGER GEIST war noch nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht wurde. Als der Herr Jesus seine Schüler nach der Auferstehung anblies, empfingen sie Heiligen Geist. Es war aber nicht dieser verheißene Heilige Geist von Pfingsten. Denn er sagte zu ihnen:

Ihr aber werdet Kraft für euch nehmen, wenn der HEILIGE GEIST auf euch kommt, und ihr werdet mir Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis zum Entlegensten der Erde!

Die Taten der Apostel, Kapitel 1, Vers 8

Der Heilige Geist von Pfingsten war also verheißen, aber bis dahin noch nicht auf der Erde. Es wirkte vor Pfingsten allein der Geist des Vaters und des Sohnes. Petrus sagt zu Pfingsten in Jerusalem:

Denn diese sind nicht, wie ihr vermutet, betrunken, denn es ist die dritte Stunde des Tages; sondern dies ist das, was in dem Propheten Joel gesagt ist.

Die Taten der Apostel, Kapitel 2, Vers 15 – 16

Und in den Versen 38 – 39 sagt er weiter:

Ändert euren Sinn, und jeder von euch soll eingetaucht werden in dem Namen Jesu CHRISTI zur Erlassung der Sünden, und ihr werdet das Geschenk des HEILIGEN GEISTES für euch nehmen! Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern, und all denen in der Ferne, so viele wohl der HERR unser GOTT herbeiriefe.

Die Taten der Apostel, Kapitel 2, Vers 38 – 39

Es gibt nun Gläubige, die behaupten, dass sie den Heiligen Geist bei der Wiedergeburt empfangen hätten. Dabei verwechseln einige den Heiligen Geist Jesu mit dem Heiligen Geist von Pfingsten. Natürlich empfängt der Gläubige Heiligen Geist, sonst wäre er ja gar nicht errettet und Jesus wohnte nicht in seinem Herzen. Der Geist von Pfingsten ist aber eine Person, eine eigenständige Gottheit, der, wie auch Jesus Christus selbst, vom Vater ausgegangen ist. Liest man aufrichtig die Worte des Apostels Petrus, so erkennt man eindeutig die Reihenfolge der normalen Errettung eines Gotteskindes: Sinnesänderung, Wassertaufe, Geistestaufe. Als errettetes Kind Gottes will man allen Menschen von dieser Erfahrung berichten und möchte nur davon reden. Das aber muss nicht die Folge des empfangenen Heiligen Geistes von Pfingsten sein. Es kann auch der Überschwall und die Freude der ersten Liebe sein, die eine große Freimütigkeit gibt.

Andere wiederum bezeugen, dass ein Eintauchen in Heiligem Geist heute nicht mehr notwendig sei und nur für die Zeit der Apostel bestimmt war. Zum einen entspricht es nicht der Verheißung und zum anderen lesen wir bei Johannes im vierten Kapitel, dass Gott solche sucht, die ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten, und zwar grundsätzlich; und Judas schreibt in seinem Brief:

Ihr aber, Geliebte, während ihr euch selbst eurem heiligsten Glauben nach aufbaut, die ihr in HEILIGEM GEIST betet, bewahrt euch selbst in der Liebe GOTTES, indem ihr das Erbarmen unseres HERRN Jesus CHRISTUS annehmt zum ewigen Leben!

Allgemeiner Brief des Judas, Vers 20 – 21

Es ist also für Judas selbstverständlich, dass die Geliebten des Herrn im Heiligen Geist beten. Wie sollte das gehen ohne in Heiligem Geist eingetaucht zu sein. Es ist also nicht von der Zeit abhängig sondern es ist eine Grundsatzfrage. Der Herr Jesus sagt im Markusevangelium:

Diese Zeichen aber werden denen folgen, die fest glaubten: In meinem Namen werden sie Dämonen hinauswerfen; sie werden in neuen Sprachen reden; …

Evangelium durch Markus, Kapitel 16, Vers 17

Hier gibt es Klärungsbedarf: Wenn der Herr hier von neuen Sprachen redet, ist es das Zeichen, dass eine Seele in Heiligem Geist eingetaucht wurde. Die neuen Sprachen sind das Zeichen! Sie sind auch das Zeichen für die Ungläubigen, sagt Paulus. Wenn sich dann die Gabe der Auslegung kundtut, wirkt es wie eine Prophetie. Paulus schreibt ausführlich im ersten Korintherbrief darüber.

Zu Pfingsten und im Haus des Kornelius redeten sie in Sprachen, die die Anwesenden verstanden. Das waren nicht die neuen Sprachen, die verheißen waren, und trotzdem bewirkte auch das der Heilige Geist von Pfingsten.

Erster Brief des Apostel Paulus an die Korinther, Kapitel 12

Über die Gaben schreibt Paulus im 1. Korintherbrief, Kapitel 12. Die aufgeführten Stellen in den Aposteltaten wollen uns etwas erklären, deshalb stehen sie dort. Als Paulus nach Ephesus kam, fand er etwa zwölf Schüler des Johannes. Es ging dabei um die Frage der Geistestaufe. Nachdem sie diese verneinten wurden sie im Weg unterwiesen, und nachdem Paulus sie im Wasser eingetaucht und ihnen die Hände auflegt hatte, empfingen sie den Heiligen Geist von Pfingsten. Dann offenbarte sich das Zeichen und die Gabe. Sie beteten nämlich in neuen Sprachen, die niemand verstand und sie weissagten. Hier haben wir also beides, die Sprache als Zeichen und die Gabe.

Wer die Lehre nicht versteht und die Praxis nicht kennt, sollte mit seinen Äußerungen nicht so voreilig sein.

Wenn nun in der nachapostolischen Zeit die Gläubigen von der Lehre der Apostel abgewichen sind, und die Verheißungen Gottes sich deshalb nicht mehr so wie im Anfang offenbaren konnten, liegt das ja nicht an der Verheißung sondern an dem, der sie empfangen soll. Unsere Praxis ist entscheidend, davon ist alles abhängig. Und hier muss man bekennen, dass alle, die Pfingsten erlebt haben, eine große Verantwortung tragen bei aller Schwachheit, die auch akzeptiert werden sollte.

Es geht nicht um die Darstellung der Gaben sondern um ihre Wirksamkeit.

Der Herr Jesus sagt:

Nicht jeder, der zu mir sagt: HERR, HERR!, wird in das Königreich der Himmel hineinkommen, sondern der, der den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: HERR, HERR, weissagten wir nicht in deinem Namen und warfen in deinem Namen Dämonen hinaus und vollbrachten viele Kraftwirkungen in deinem Namen? Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich erkannte euch niemals; weicht von mir, die ihr die Gesetzlosigkeit ausübt!

Evangelium durch Matthäus, Kapitel 7, Vers 21 – 23

Pfingsten zu erleben ohne Gehorsam endet im Desaster. Und das ist der entscheidende Punkt. Es heißt da: Ändert euren Sinn! Das ist ein Befehl und keine Empfehlung, das darf auf keinen Fall übersehen werden. Es bleibt, solange wir in diesem Leib sind. Wer mit der Wahrheit umgeht, möchte auch in ihr leben, fest verbunden mit dem Wort, sonst wird er unglaubwürdig; Pilatus fragte schon: Was ist Wahrheit? Dieser Frage sollten unbedingt die nachgehen, die in Heiligem Geist eingetaucht wurden.

Die Wahrheit ist Jesus und der Heilige Geist; das bedeutet: das Wort und der Geist.

Die Schrift bezeugt uns, dass Jesus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, und sie spricht auch vom Geist der Wahrheit. Beide Zeugnisse sind erforderlich, sonst steht man auf einem Bein und kann nicht laufen sondern nur hüpfen, und das geht nur für kurze Zeit. Die Gaben des Heiligen Geistes werden im Glauben empfangen und nicht erst nach vollendeter Heiligung, denn sie dienen uns gerade dazu, in die Vollkommenheit hineinzukommen. Es ist kein Verdienst oder ein besonderes Privileg. Es ist dringend notwendig, das zu beachten. Wenn man die Gaben empfangen hat, bleiben sie, möglicherweise für immer. (Warum sollte man zum Beispiel eine erlernte Sprache verlernen, wenn man sie praktiziert.) Sie sind unser Eigentum, auch dann noch, wenn wir den Weg des Glaubens verließen und in der Sünde leben würden. Wie haben wir gelesen: …, und ihr werdet das Geschenk des HEILIGEN GEISTES für euch nehmen. Das verstehen viele nicht.

Denn die Gnadengaben und die Berufung GOTTES sind unwiderruflich.

Brief des Apostel Paulus an die Römer, Kapitel 11, Vers 29

Doch seid wachsam! Welche Frage stellen sie und was sagte er? HERR, HERR, weissagten wir nicht in deinem Namen und warfen in deinem Namen Dämonen hinaus und vollbrachten viele Kraftwirkungen in deinem Namen? Doch der Herr sagte zu ihnen: Ich erkannte euch niemals; weicht von mir, die ihr die Gesetzlosigkeit ausübt!

Mancher denkt sich, wie das möglich sei. Doch was steht im Evangelium? Im Lukasevangelium erklärt der Herr Jesus seinen Schülern das Gleichnis vom Säenden. Dieses Gleichnis bedeutet: Die Saat ist das Wort GOTTES. Die aber an dem Weg sind die, die hörten, dann kommt der Verleumder und nimmt das Wort von ihrem Herzen weg, damit sie nicht, obwohl sie glaubten, errettet würden. Die aber auf dem Felsen sind die, wenn sie es hören würden, das Wort mit Freude annehmen, und diese haben keine Wurzel, die zu ihrer Zeit glauben, und in der Zeit der Versuchung gehen sie weg.

Das aber, das in die Dornen fällt, diese sind die, die hörten, und während sie unter Sorgen und Reichtum und Vergnügungen des Lebens hingehen, ganz erstickt werden und es nicht zur Reife bringen. Das aber in der guten Erde, diese sind die, welche in einem guten und verständigen Herzen das Wort, das sie hörten, festhalten, und Frucht tragen in Geduld.

Evangelium durch Lukas, Kapitel 8, Vers 11 – 15

Alle glaubten sie, aber nur die in der guten Erde brachten Frucht, und ohne Frucht werden wir abgeschnitten und ins Feuer geworfen, sagt der Herr Jesus. Es gibt Gegner der sogenannten Pfingstbewegung, und dieser Ausdruck ist und bleibt irreführend, denn es heißt richtig, die in Heiligem Geist Eingetauchten, sie denken und behaupten, dass die Gaben in den verschiedenen Glaubensrichtungen vom Feind der Seelen kämen. Es ist absolut falsch, so etwas zu behaupten. Man kann einen Dämon nicht mit einem Dämon austreiben. Der Herr Jesus sagt:

Und wenn der Satan den Satan hinauswürfe, würde er durch sich selbst geteilt; wie wird also sein Königreich bestehen?

Evangelium durch Matthäus, Kapitel 12, Vers 26

Sicher, der Satan verstellt sich in einen Engel des Lichts, aber generell alles dem Feind der Seelen zuzuschreiben ist mit Sicherheit falsch, und am Ende begeht man die Sünde wider den Heiligen Geist und geht in die Katastrophe. Denn die Schrift sagt:

Und der wohl ein Wort zum Nachteil des SOHNES des Menschen spräche, ihm wird es erlassen werden; der es aber wohl zum Nachteil des GEISTES, des HEILIGEN, spräche, ihm wird es nicht erlassen werden, weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen.

Evangelium durch Matthäus, Kapitel 12, Vers 32

Man sollte schon wissen wovon man redet. Das Gegenstück davon aber ist ähnlich schlimm; es ist der Selbstbetrug.

Zu denken, man könne leben nach eigenen Vorstellungen und alles sei in Ordnung nur weil man in Sprachen redet oder weissagt oder Dämonen austreibt.

Evangelium durch Johannes, Kapitel 14, Vers 15

Wenn ihr mich liebt, bewahrt die Aufträge, die meinen! Das Endziel der Weisung aber ist Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben.

Erster Brief des Apostel Paulus an Timotheus, Kapitel 1, Vers 5

Das ist die Erfüllung des ganzen Gesetzes, nämlich Gott zu lieben von ganzem Herzen und den Nächsten wie dich selbst. Jesus aber sprach zu ihm: Du wirst den HERRN, deinen GOTT, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken und deinen Nächsten wie dich selbst!

Evangelium durch Matthäus, Kapitel 22, Vers 37

Die Liebe ist die Erfüllung des Gesetzes, ansonsten sind wir die, die die Gesetzlosigkeit ausüben oder wie eine schallende Zimbel. Die Gaben dienen in der Gemeinde und für die Gemeinde, und zwar zur Auferbauung des Leibes Christi und auch zum Zeugnis, und das alles geschieht in Liebe. In der sogenannten Pfingstbewegung wird viel von der Freiheit im Geist geredet, denn es steht ja geschrieben:

Der HERR aber ist der GEIST; wo aber der GEIST des HERRN ist, dort ist Freiheit.

Zweiter Brief des Apostel Paulus an die Korinther, Kapitel 3, Vers 17

Gerade hier bei den Kundigen möchte man doch denken, dass es verstanden würde, was diese Aussage bedeutet. Aber das Gegenteil ist oft erkennbar. Nach dem Geist dieser Welt zu leben ist nicht Freiheit! Und hier liegt einer der Gründe zu einem immerwährenden Ärgernis und Anstoß. Es wird oft das Mosaische Gesetz als etwas Schlechtes hingestellt, und manch eine Seele denkt, je mehr sie sich dem Weltlichen anpasst, umso geistlicher ist es. Es wird als Liebe ausgewiesen. Dabei weist doch das Neue Testament darauf hin, wie sich zum Beispiel die heiligen Frauen, die unter Gesetz waren, geschmückt haben. Der Lobpreis ist unbedingt notwendig für den Leib Jesu, aber nicht mit erhobenen Armen, die nackt sind. So etwas ist anstößig. Wenn wir die Opfer des Neuen Testamentes darbringen, dann auch in Heiligkeit, denn wir stehen vor dem Thron des Allmächtigen. Eine Schwester kann nicht weissagen ohne Bedeckung. Die Haare sind nicht die Bedeckung sondern ein Tuch als Umhang. Sie ist nicht gleichberechtigt! Es gibt eine bestimmte Rangordnung bei Gott.

Wenn man vom Heiligen Geist redet, sollte man ihn auch wirken lassen, er leitet in die ganze Wahrheit; widerstrebt man aber, ist es wie Wahrsagerei Sünde, und das ist Dämonie. Paulus erklärt es:

Ein Bruder kann nicht mit einer Kopfbedeckung beten und eine Schwester nicht ohne; wir leben nicht im Ersten Bund sondern im Neuen Testament. Ein Bruder, der mit bedecktem Haupt betet stellt sich unter Gesetz und ist nicht unter der Gnade.

Erster Brief des Apostel Paulus an die Korinther, Kapitel 11

Es sind Beispiele, die uns zeigen möchten, was ein Leben in der Freiheit bedeutet. Frei vom eignen Ich; auch zu verstehen, was die Wassertaufe bedeutet. Wer das Eintauchen im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes auf den Namen Jesu nicht versteht und auslebt, weiß nicht wie und was der Geist Gottes von Pfingsten wirklich bewirkt. Wenn ein Bruder die Haare trägt wie eine Frau und die Frau wie ein Mann, dann ist das nicht Freiheit sondern eine Schande. Wer in Sünde lebt, praktiziert die Gaben seelisch und nicht geistlich, und auch das führt am Ende zur Katastrophe.

Das Schlimme an der Sache ist folgendes: Seelen, die ein heiliges Leben führen wollen und genau auf das Wort achten, aber nicht nach der Schrift belehrt sind, sodass sie den Herrn preisen mit lauter Stimme und ihm danken für sein herrliches Erlösungswerk, empfangen dann nicht den Heiligen Geist; sie benötigen Hilfe, sehen aber Geschwister, die in Zungen reden und die simpelsten Anforderungen des Evangeliums einfach ignorieren und sie als gesetzlich abtun. Es dient zum Abfall und Ärgernis und stellt ein Hindernis für suchende Seelen dar.

So etwas sollte unter den Heiligen nicht sein!

Gerade dann, wenn uns der treue Herr gesegnet hat mit Segnungen aus der Himmelswelt und der Heilige Geist von Pfingsten uns beschenkt hat durch die große Güte und Barmherzigkeit des Herrn, sollten wir uns davor hüten, andern ein Hindernis zu sein, und wir möchten auch sehr bestrebt sein, dass auch sie diese wunderbaren Geschenke des Heiligen Geistes empfangen.

Paulus schreibt an die Galater:

Denn ihr wurdet zur Freiheit berufen, Brüder; nur sei nicht die Freiheit für eine Gelegenheit des Fleisches, sondern dient einander in der Liebe!

Der Brief des Apostel Paulus an die Galater, Kapitel 5, Vers 13

Der Weg ist schmal, das bedeutet, er ist zu beiden Seiten hin begrenzt und nicht grenzenlos. Paulus war unter dem Gesetz Christi! Traget einander die Lasten! Nach dieser Richtschnur lasst uns laufen, um die vor uns liegende Krone zu erlangen. In Laodizea sagten sie: »Ich bin reich und habe Überfluss und leide keinen Mangel!«

Und der Herr Jesus sagt: Und du weißt nicht, dass du der Elende bist und bemitleidenswert und bettelarm und blind und bloß; ich rate dir, von mir im Feuer geläutertes Gold zu kaufen, damit du reich würdest, und weiße Kleider, damit du umhüllt würdest und sich die Schande deiner Blöße nicht offenbaren würde, und reibe Augensalbe in deine Augen ein, damit du sehest!

Sie waren alle eingetaucht in Heiligem Geist; etwas anderes gab es gar nicht zur Zeit der Apostel. Und wo war der Herr? Er war draußen vor der Tür. Der Herr sagt: Siehe, ich bin an die Tür getreten und klopfe an; wenn jemand meiner Stimme zuhört und die Tür öffnen würde, zu dem werde ich hineingehen, und ich werde mit ihm speisen und er mit mir.

Der, der siegt, ihm werde ich geben mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich siegte und mich mit meinem Vater auf seinen Thron setzte.

Der, der ein Ohr hat, soll hören, was der GEIST den Gemeinden sagt! Es ist der Sieg über die Macht der Finsternis, die Sünde und die Welt. Nur der, der siegt, wird alles erben!

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